eparo Blog

Beiträge von

Dr. Rolf Schulte Strathaus

Rolf ist der Gründer von eparo. Kundenzentrierung und Empathie sind sein Credo.

10 Tips zur Entwicklung erfolgreicher digitaler Produkte

Hier die Sammlung meiner wichtigsten Tips zur Entwicklung erfolgreicher digitaler Produkte. Die Liste stammt aus Weave-Beitrag (03/12) zu unserer Immonet iPad-App – die Tips gelten aber natürlich nicht nur für Apps. Warum es mal wieder genau zehn Tips sind, weiß ich auch nicht so richtig. Es kann eigentlich kein merktechnischer Grund sein, dafür sind mehr als drei wohl zu viel... Daher hier noch einmal zum Nachlesen und zum immer wieder finden alle zehn Tips in einer Reihe.

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Warum Websites schlechter werden

In meinem Vortrag beim Online Marketing Forum habe ich für Usability Tests bei bestehenden Websites plädiert. Mit Websites ist es nämlich wie mit Neuwagen. Kaum hat man eine Site gelauncht (ist das eigentlich mittlerweile ein echtes deutsches Wort??), dann beginnt der schleichende Verfall.

Ich finde das Thema ziemlich wichtig und habe außerdem den Eindruck, dass es nicht genug Aufmerksamkeit bekommt. Daher jetzt noch mal ein paar Gedanken dazu.

Drei Gründe für den schleichenden Verfall

Problem Nr. 1 ist natürlich das gesunde Phlegma.

Es wird einfach nichts mehr gemacht. Es werden keine Funktionen ergänzt, die Inhalte bleiben über Monate oder Jahre unverändert und das Design wird erst recht nicht angefasst. Über die Gründe für das Nichtstun will ich jetzt garnicht nachdenken. Wichtiger sind die Konsequenzen: Die Erwartungen der Nutzer orientieren sich nämlich ganz stark am technisch Machbaren, modischen Trends und natürlich an der Konkurrenz. Dynamisch nachgeladene Inhalte, Lightboxen und Coverflow-Optik werden einfach erwartet. Ein olles Pop-up für Info-Texte wirkt da schnell angestaubt und langweilig.

Problem Nr. 2: Aktionismus

Wann kann auch zu viel machen. Werden zusätzliche Tools und Funktionen angeboten, neue Produktbereiche hinzugefügt oder Navigationspunkte ergänzt, dann leidet hierunter schnell die Übersichtlichkeit und natürlich die Usability.

Problem Nr. 3: Unkontrolliertes Content-Wachstum

Besonders bei großen Portalen mit verschiedenen Bereichen und mehreren Content-Verantwortlichen besteht immer die Gefahr, dass immer mehr Inhalte online gestellt werden. Oft wissen die Content-Verantwortlichen aber garnicht so genau, nach welcher Logik die Portalinhalte ursprünglich mal gegliedert waren. "Das können wir doch einfach unter 'Sonstiges' packen, da passt es doch gut hin..."

Auch hier leidet die Usability. Außerdem sind die Inhalte zwar vorhanden, werden aber im Zweifel nicht gefunden. Außerdem gehen schnell die ursprünglich mal vorhandene Gewichtung der Inhalte und die damit zusammenhängende Nutzerführung verloren.

Zwei Lösungen

Kein Problem sollte ohne den Versuch eines Lösungsansatzes bleiben. Gegen den schleichenden Verfall gibt es auf jeden Fall zwei Dinge, die es zu tun gilt:

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Erst vorhalten, dann drücken, dann wieder vorhalten

Sport kann aufregend sein. Die Aufregung beim Schwimmsport verschafft in Hamburg eine Reihe von Automaten, die den Sportler empfangen und entlassen.

Mit einem dieser Automaten, kann man zum Beispiel bargeldlos den Eintritt zum Schwimmbad zahlen. Er steht an einem Drehkreuz, dass sich nur bewegen lässt, wenn man den Automaten dazu zuvor mit einem Plastikzahlkärtchen erweichen konnte. Theoretisch. Praktisch weiß zunächst niemand, wie das Gerät zu bedienen ist. Die Karte zum Automaten nenne ich Schwimmkarte, die im Fachjargon Multi-Card heißt. Den Automaten zur Karte nenne ich Drehkreuzautomat.

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Jelly #1: Richtig nett, aber anders als erwartet

Am Freitag, den 7. Mai fand bei uns das erste Hamburger Jelly-Event statt.  Wir hatten Kreative, Software-Entwickler und sonstige Freiberufler eingeladen, an diesem Tag bei uns im Büro zu arbeiten. Die Idee dazu stammt aus den USA. Freiberufler entgehen so der sozialen Verarmung und kommen unter Menschen. Oft entstehen auch gemeinsame Projekte und gute Ideen.

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