UX-Roundtable bei eparo: Das Unterbewusstsein zum Verbündeten machen...

Unbewusste Wahrnehmung, Neuromarketing und das Implizite sind die Hebel, um wirklich erfolgreiche digitale Produkte zu entwickeln. Das wollten wir im Rahmen des UX Roundtables in Hamburg am 4. März vermitteln. Konkreter: Wie funktioniert menschliche Wahrnehmung und wie kann ich das bei der Konzeption und Gestaltung optimal berücksichtigen?

Neurodesign und Implicit UX stoßen auf reges Interesse.

Viele Zuhörer beim UX-Roundtable

Intuitive Bedienbarkeit ohne Nachdenken zu müssen: Die Messlatte für wirklich gute digitale Produkte und Services liegt inzwischen schon ziemlich hoch. Intuitives Handeln geht natürlich nur über das Unterbewusstsein. Begriffe wie Neuromarketing und Neurodesign rücken daher als Themen ins Visier von Produktmanagern und UX-Designern.

Das wurde auch bei den Anmeldungen zum UX-Roundtable schnell deutlich. Ursprünglich sind wir von 40 Teilnehmern ausgegangen. Dann mussten wir die Zahl aufgrund immer neuer Anfragen fast im Zwei-Stunden-Takt auf schließlich 100 Teilnehmer erhöhen und einen guten Schwung Stühle mieten. Mit den üblichen Absagen waren am Schluss über 80 Gäste bei uns im Büro. Die Weinprobe von copito, dem Weingroßhändler bei uns im Gebäude, hatte da nichts mit zu tun. Das stand nicht in der Einladung :-)

Wir haben uns jedenfalls sehr gefreut über den bisher größten UX-Roundtable. An dieser Stelle daher nochmals vielen Dank für dieses enorme Interesse!

Hier die Slides zum Vortrag auf slideshare.com
Mehr zum Thema Implicit-UX gibt’s regelmäßig auf 53nord.de
Und der von Matthias Müller-Prove (@mprove) mitgeschnittene Ton im UX-HH Roundtable-Archiv

Implicit UX macht das Unterbewusstsein zum Verbündeten.

Im Kern ging es in meinem Vortrag „Unbewusste Wahrnehmung – Der vergessene Supercomputer“ um die Rolle des Unterbewusstseins für gute digitale Produkte und Services. Das Credo: Wirklich erfolgreiches UX-Design muss die unbewusste Wahrnehmung und die Erkenntnisse aus Neuromarketing und Implicit UX berücksichtigen. Neben vielen Beispielen aus der Forschung standen praktische Tipps für Konzeption und Design im Zentrum des Vortrags. Nach dem Vortrag gab es dann Wein von unserem Büronachbarn copito (www.copito.de) und noch sehr spannende Gespräche. Das Fazit dabei: Das Wissen um die menschliche Wahrnehmung ist die Grundvoraussetzung, um wirklich gute User Experience zu schaffen.

Zum Schluss: Das machen wir jetzt öfter!
Unser Fazit: Wir freuen uns noch immer über das Interesse an unserem Thema und denken, dass so ein Abend eigentlich die perfekte Nutzungsweise für unseren großen Flur ist. Bald feiern wir den Relaunch unseres benachbarten Weinhändlers. Das ist dann wieder eine schöne Gelegenheit für ein paar nette Gespräche und Gedanken – nicht nur zu Neuromarketing und Implicit UX. Einladung folgt.

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