Die Welt und ihr Usability Day

Vergangenen Donnerstag war ja wieder WUD-Time, und in bester Tradition fand auch der Hamburger World Usability Day 2012 wieder in den Räumen der HAW statt. Wie schon in den vergangenen Jahren, gab es auch dieses Mal wieder jede Menge Lobkärtchen für Vortragende und Organisatoren. Hier ein kurzer Rückblick auf die Veranstaltung und unsere, wie wir finden, sehr eigenständige WUD-Optik....

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Viel Programm: Workshops und Sessions

Wie schon in der Vergangenheit haben wir auch den diesjährigen WUD schon am Vormittag begonnen. Bereits ab 11:00 Uhr konnten die Besucher verschiedene Workshops belegen und in kleinen Runden zusammen mit den Vortragenden und anderen Teilnehmern an praktischen Beispielen arbeiten. Am Nachmittag fanden dann im  WUD-Camp in guter, alter Barcamp-Manier Sessions zu verschiedenen, spontan vorgeschlagenen Themen statt.

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Das Workshop-Angebot reichte dabei vom Einstieg in Usability-Testing-Basics (Sebastian Paul) und Live-Lab-Tests (Matthias Roloff, eparo) bis zu Workshops zu diversen UX-Kernthemen. So konnten die Teilnehmer eben beispielsweise dem Zusammenhang von Brand Experience und Interaction Design nachgehen (Markus Wienen, eparo), zu Vertrauen im Service-Design arbeiten (Didier Bertschinger/Ulrike Maischel, HID) oder vom richtigen Zeitpunkt für gutes UI Design erfahren (David Detzler, Ergosign). Am Ende standen Workshops zu Mobile Payment (Gunnar Hamm, Cellular) und Multiscreen-Design (Rolf Schulte Strathaus, eparo).

Echte Ergebnisse: Diskussionen und Insights

Diese Mischung aus festen Angeboten vormittags und offenen Runden am Nachmittag hat sich dabei wieder bewährt und bis zum Schluss überzeugt. Ein gutes Beispiel dafür war meiner Meinung nach beispielsweise die abschließende Diskussionsrunde zum Stichwort mobile first extrem spannend. So ziemlich jeder Besucher und Professional hatte sich dazu wohl bereits seine Gedanken gemacht und entsprechend hoch schlugen die Wellen in der Diskussion. Am Ende kam dabei nicht weniger heraus als die Einsicht, dass mobile first als Buzzword heute schon fast mehr schadet als nützt, wenn es, dogmatisch befolgt, den Blick für die wesentlichen konzeptionellen Fragen eher behindert als voranbringt.

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Aber nicht nur bei dieser letzten Session war beste Stimmung. Am Ende gab es viel Lob für alle Vortragenden. Bei den Kollegen von HID zum Beispiel konnten die Arbeitsergebnisse vom Vormittag vom Kreativworkshop am Vormittag bestaunt werden. Britta von Xing hat in ihrer Session das Thema Bildsprache behandelt. Markus hat mit seinen Teilnehmer Interaktionsprozesse zu Markenbotschaftern gemacht, und ich habe wieder über mein Lieblingsthema, die Konzeption für das Unterbewusstsein, referiert.

Gute Aussicht: Auf Wiedersehen in 2013

Für einigen Gesprächsstoff sorgte schließlich auch unsere individuelle 2012er WUD-Optik. Beim gemeinsamen Wein am Abend waren sich daher alle schnell einig: Die Welt braucht mehr dieser Tage – und 2013 machen wir daher einfach an genau dieser Stelle weiter...